„Redet mit uns, nicht über uns!“

Mehrere Traktoren fahren hintereinander eine Straße entlang.
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„Redet mit uns, nicht über uns!“ – So lautet die Forderung der deutschen Landwirtschaft, die seit geraumer Zeit durch die anhaltende gesellschaftliche Debatte heftiger Kritik gegenübersteht. Hier treffen Welten aufeinander und die Fronten sind verhärtet. Die derzeitige Problemlage zeigt eindrücklich: Neue Fragen und Herausforderungen lassen sich weder mit alten Antworten noch mit konventionellen Lösungsverfahren beantworten.

Gesucht: neue Lösungen für die Landwirtschaft

Unsere Erfahrung aus ähnlichen gesellschaftspolitischen Konflikten zeigt: Nur in einem gemeinsamen strukturierten Dialog zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft kann eine Veränderung nachhaltig gelingen.

Doch wie den gemeinsamen Dialog gestalten? Und wie zu neuen Antworten auf bestehende und neue Fragen kommen? Unsere Idee: eine Dialogplattform zur Zukunft der Landwirtschaft für alle Akteur:innen sowie Bürger:innen. Die Plattform bietet Raum, um gemeinsam bestehende Fakten zu klären, neue zu definieren und Lösungen im Dialog zu finden.

In unserem Debattenpapier „Zukunft der Landwirtschaft – Landwirtschaft der Zukunft“ beschreiben wir diese Idee.

Vorschau: In fünf Schritten zum Landwirtschaftsdialog

  • Gemeinsame Zielsetzung: Klärung und Definition eines verbindlichen Verfahrens und verbindliche Leitfragen durch alle beteiligten Akteur:innen: Wie gehen wir am besten vor? Und welche Leitfragen führen uns durch den Prozess?
  • Zentrale Zielkonflikte definieren: Die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft müssen konzertiert und unter Beteiligung aller wesentlichen Akteur:innen, der vor- und nachgelagerten Stufen innerhalb der Herstellung von Lebensmitteln, durch eine neutrale Moderation bearbeitet werden. Hierzu bedarf es einer Gleichverteilung der verschiedenen Interessengruppen, um die ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Bedarfe gleichermaßen abzubilden.
  • Fakten klären: Durch eine systematische und gemeinsame Faktenklärung wird der Umfang des Themas aufbereitet und für neue, unvoreingenommene Lösungen fruchtbar gemacht.
  • Ergebnis aufbereiten: Aus dem Dialog heraus entstehen Handlungsempfehlungen, die breit akzeptiert, faktenbasiert und wissenschaftsgestützt sind und kooperative Lösungen für die direkte, praktische Umsetzung.
  • Positives Zielbild setzen: Mit einem gemeinsamen Zielbild wird die öffentliche Debatte versachlicht und die Stellung der Landwirt:innen gestärkt. Um Fakten zu vermitteln und Transparenz zu schaffen, sollte der Dialog durch eine Öffentlichkeitsarbeit aktiv begleitet werden.

Sie wollen mehr über die Zukunft der Landwirtschaft erfahren? Laden Sie jetzt das Debattenpapier „Zukunft der Landwirtschaft – Landwirtschaft der Zukunft“ herunter oder sprechen Sie uns direkt an!

Autor:innen des Debattenpapiers: Melissa Allen, Volker Straub, Henning Banthien und Dr. Hermann-Josef Baaken

Ihre Ansprechpersonen

Portrait Volker Straub

Volker Straub

Mitglied der Geschäftsleitung | Nachhaltigkeit, Digitalisierung 

Telefon+49 30 536077-79
E-Mailvolker.straub@ifok.de
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