ifok.innovationspreis: „Mit so vielen großartigen Ideen habe ich nicht gerechnet“

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Seit gestern Abend stehen die Gewinner:innen des ifok.innovationspreis fest. Und dabei gab es eine echte Überraschung: Anstatt wie angekündigt zwei Projekte auszuzeichnen, wählte die Jury drei der Einsendungen auf das Siegertreppchen.

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Die Jurymitglieder gratulieren den Gewinner:innen des ifok.innovationspreis

Die Change Maker von morgen

Jury-Mitglied Anna Meister ist begeistert: „Ich finde es ganz toll, dass hier junge Menschen unterstützt werden”, richtet sie sich per Videobotschaft an die Nominierten des ifok.innovationspreis 2020. „Gerade die Change Maker von morgen sind es, die man hier auswählt und die eine tolle Expertise zur Verfügung gestellt bekommen. Als Gründerin eines Sozialunternehmens weiß ich nur zu gut, wie wichtig es ist, dass man sehr früh Personen findet, die einen unterstützen und auf dem Weg begleiten.”  

Ihr und den anderen Juror:innen haben die eingesendeten Ideen so gut gefallen, dass sie anstatt der angekündigten zwei gleich drei Projekte auszeichneten – und damit das Preisgeld von 10.000 Euro auf 15.000 Euro erhöhten. Denn natürlich dürfen sich alle unsere Gewinner:innen über eine Finanzierungshilfe für ihr Projekt von jeweils 5.000 Euro freuen. Unser Geschäftsführer Henning Banthien war ganz überrascht von den Einsendungen: „Mit so vielen großartigen Ideen habe ich nicht gerechnet, als wir den Innovationspreis ausgelobt haben. Wenn wir uns für nur zwei Projekte hätten entscheiden müssen, wäre uns das wirklich schwergefallen.” 

Ideen, die die Welt verändern? Gefunden!

Die Gewinner:innen wollen nun mit ihrem Preisgeld wichtige ökologische und soziale Probleme angehen. Wagen wir einen Blick auf die ausgezeichneten Projekte: 

Unsere erste Gewinnerin kommt aus Konstanz. Das Startup Organifarms tüftelt an der Entwicklung eines Ernteroboters, der das Vertical Farming revolutionieren soll. Sogar eine eigene Bilderkennungssoftware haben sie geschrieben! Sie gibt dem elektrischen Erntehelfer vor, welche Pflanzen er abernten oder auch entsorgen muss. Einen Prototyp hat das achtköpfige Team bereits entwickelt. Jetzt wollen sie ihre Erfindung mithilfe des Preisgeldes verbessern und markttauglich machen. Jill Meiburg lobt das Startup: „Sie tragen dazu bei, den steigenden Bedarf an Lebensmitteln auf innovative und kreative Weise zu decken. Congratulations!” 

Der Berliner Verein NePals e.V. hat ein neues Verfahren für den Straßenbau entwickelt: Sie benutzen nicht recyclebaren Plastikmüll als Bitumen-Ersatz. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Straßen, die sie so bauen, sind billiger, umweltfreundlicher und obendrein auch belastbarer. Ein Pilotprojekt in Nepal steht bereits in den Startlöchern. Jury-Mitglied Maja Göpel lobt in ihrer Videobotschaft die innovative Idee: „Da sind die sozialen, die ökologischen und die ökonomischen Komponenten sowie die Zusammenarbeit und die Langfristigkeit wirklich vorbildlich mitgedacht worden in dieser neuen Form der Kombination von Materialien. Vielen Dank dafür!” 

Robin Loh wird als weiterer Gewinner gekürt. Seine Idee: In Zukunftswerkstätten will er Strukturen und Anlaufstellen erarbeiten, die Problematiken in der Kinder- und Jugendhilfe entgegenwirken. Das Besondere daran? In den Workshops sollen Heimkinder und die Heimaufsicht an einem Tisch sitzen und gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Das begeistert Jurorin Anna Meister: „Ich finde es toll, dass er in Zukunftswerkstätten die Kinder und Jugendlichen in seine Konzeptentwicklung einbinden will”, sagt sie in ihrer Videobotschaft an den Gewinner. „Sie sind nicht einfach die Zielgruppe, sondern sie kommen auch selbst zu Wort. Das ist zum einen genau das, was ich als wichtig empfinde, und passt auch perfekt zur Philosophie von ifok.” 

Bei der Preisverleihung geht niemand leer aus

Die Jury hat jede Einreichung sorgfältig geprüft: Wie relevant ist das Problem, das gelöst werden soll? Wie kreativ ist die Lösung? Und wie leicht kann man sie umsetzen? Wir können aus der Jurysitzung berichten: Die Ideen wurden heiß diskutiert! Damit möglichst viele davon umgesetzt werden können, werden zusätzlich zu dem Preisgeld die drei Gewinner:innen sowie neun Nominierten bei der Durchführung ihrer Projekte unterstützt: Dafür haben wir zwei Schulungen aus unserer ifok.academy auf ihre Bedürfnisse angepasst. 

Dass alle Teilnehmenden bei der Preisverleihung echte Überzeugungstäter:innen sind, hat man nach dem offiziellen Teil direkt gemerkt: Beim digitalen Networking tauschten sie Erfahrungen aus ihrer Projektarbeit aus. Was sind Vor- und Nachteile von profitorientierten Organisationen? Mit wem vernetze ich mich am besten – und wie? Am Ende war klar: Wir tauschen E-Mail-Adressen aus und bleiben im Kontakt! 

Und auch wir bei ifok nehmen viele wichtige Impulse aus der Veranstaltung mit. „Die Innovationspreise sollen unser Bewusstsein und unsere Praxis stärken, transdisziplinär, über Grenzen hinweg zu arbeiten und auch zu denken”, resümiert Henning Banthien, „ausgetretene Pfade zu verlassen und tatsächlich Neues zu wagen.” 

Geschrieben von David Mairle

Ihre Ansprechpartnerin

Portrait Yvette Richter

Yvette Richter

Mitglied der Geschäftsleitung | PR und Kampagnen

Telefon+49 6251 8263-133
E-Mailyvette.richter@ifok.de
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